Warum ist Kollagen im Körper so wichtig?

Von allen natürlichen Proteinen kommt Kollagen im menschlichen Körper in der größten Menge vor. Es ist an der Unterstützung von Haut, Muskeln, Knochen, Sehnen, Gehirn und Herz beteiligt. Auch wenn unser Körper es selbst herstellen kann, belegen wissenschaftliche Studien, dass sein zusätzlicher Verzehr für den menschlichen Körper mit zunehmendem Alter notwendig ist. Was ist Kollagen eigentlich und welchen Nutzen hat es für uns?

Das Wort Kollagen setzt sich aus den griechischen Wörtern „kólla“, was „Kleber“ bedeutet, und „gen“, was „produzieren“ bedeutet, zusammen. Sein Name beschreibt genau seine Essenz, da es als Klebstoff fungiert, der den Körper zusammenhält. Natürlich wird Kollagen im Körper abgebaut, auch wenn der Körper es nach und nach selbst herstellt, nimmt die Produktion von Kollagen mit zunehmendem Alter ab. Dadurch können wir optische Veränderungen wie Falten und später auch Gelenkbeschwerden beobachten. Der Verzehr von hydrolysiertem Kollagen versorgt den Körper unabhängig vom Alter mit den notwendigen Substanzen, die die Produktion von Kollagen in Gang setzen.

Grundlegende Rollen von Kollagen im Körper:

1. Unterstützung der Hautqualität
Dank der Werbung ist Kollagen für die meisten von uns ein Synonym für gesunde Haut, insbesondere in Form von Cremes. Allerdings besagen wissenschaftliche Studien, dass Kollagenpeptide zu groß sind, um über die Haut aufgenommen zu werden. Im Gegensatz zur topischen Anwendung auf der Haut zeigt die Forschung, dass die direkte Einnahme von Kollagenpräparaten die Hautelastizität und -feuchtigkeit verbessert, die Rauheit der Gesichtshaut und das Auftreten von Cellulite verringert und frühen Zeichen der Hautalterung vorbeugt.

2. Stärkung der Nägel
Eine erhöhte Kollagenaufnahme unterstützt das Nagelwachstum um 12 % und reduziert deren Brüchigkeit um bis zu 42 %.

3. Muskelunterstützung
Kollagen selbst ist für das Muskelwachstum und die Muskelregeneration unerlässlich. In Kombination mit Krafttraining steigert es die Muskelkraft und -leistung und mildert gleichzeitig die Folgen von Muskelkrämpfen.

4. Unterstützung des Bindegewebes
Da es ein Grundbestandteil des Gewebes von Gelenken, Sehnen und Bändern ist, verschlimmert seine verminderte Menge im Körper die Symptome von Gelenkerkrankungen. Eine erhöhte Kollagenaufnahme unterdrückt Arthrosesymptome, Gelenkschmerzen und Schwellungen und fördert die Sehnenregeneration.
Eine wissenschaftliche Studie, die an 60 Patienten mit schwerem Rheuma durchgeführt wurde, bewies, dass die tägliche Einnahme von Kollagen über einen Zeitraum von 3 Monaten die Schwellung und Empfindlichkeit der Gelenke bei allen Forschungsteilnehmern reduzierte. Vier von ihnen zeigten eine vollständige Remission der Krankheit. Experten empfehlen die tägliche Einnahme von 1200 mg Kollagen, um Gelenkschmerzen zu lindern.

5. Stärkung der Knochen
Alterung führt zum Abbau des Kollagennetzwerks, wodurch die Widerstandskraft der Knochen abnimmt. Eine erhöhte Kollagenaufnahme trägt dazu bei, das Osteoporoserisiko zu verringern, stimuliert knochenbildende Zellen, wirkt entzündungshemmend und antioxidativ und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Brüche.

6. Unterstützung des Hautgewebes
Wenn Ihr Körper nicht genügend Kollagen produzieren kann, wird die Fähigkeit zur Wundheilung beeinträchtigt. Die Wundheilung wird nicht nur verlängert, es bleiben auch unangenehme Narben zurück.

7. Unterstützung der Verdauung
Ein Mangel an Kollagen im Darmgewebe wird mit einer chronischen Darmentzündung in Verbindung gebracht.

8. Unterstützung des Gehirns und der kognitiven Funktionen
Kollagen ist in Neuronen im Gehirn und im Zentralnervensystem vorhanden, sein Mangel führt zu einer Schwächung der Zellneubildung und einer verminderten Leistung motorischer und Gedächtnisaufgaben. Vereinfacht gesagt können wir sagen, dass eine ausreichende Menge an Kollagen dem Gehirn hilft, richtig zu funktionieren und neurodegenerativen Erkrankungen vorzubeugen.  

Die häufigsten Gründe für eine verminderte Kollagenproduktion:

1. Altern
2. Erhöhter Zuckerkonsum
3. Rauchen
4. Mangel an Nährstoffen aus der Nahrungsaufnahme
5. Übermäßige Sonneneinstrahlung
6. Luftverschmutzung

Kollagen vs. Gelatine

Beide weisen eine lange Liste gesundheitlicher Vorteile auf. Wie oben erwähnt, ist Kollagen das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper. Gelatine ist eine natürlich vorkommende Form von hydrolysiertem Kollagen, das durch Erhitzen in kleinere Einheiten gespalten wurde. Gelatine wird nur durch Hitze aufgelöst, wodurch eine gelartige Substanz entsteht. Kollagen kann mit warmer oder kalter Flüssigkeit gemischt werden, ohne dass sich die Konsistenz verändert. Wurde Kollagen früher vor allem aus der Brühe tierischer Knochen oder Sehnen gewonnen, finden wir heute im Handel verschiedene Formen von salziger oder süßer Gelatine sowie diverse Nahrungsergänzungsmittel, die reines Kollagen enthalten.

Von der Gelatine eignet sich am besten Schweinegelatine, die Schweinekollagen Typ I und III enthält. Dieser Kollagentyp macht bis zu 90 % aller Kollagene aus. Es kommt in Knochen, Sehnen, Bindegewebe und Haut vor. Die dritte Art von Kollagen kommt im jungen Organismus in großen Mengen als Bestandteil von Muskeln, Organen und Arterien vor. Da wir es mit zunehmendem Alter verlieren, ist seine Wiederauffüllung für den Körper unerlässlich. Der einfachste Ersatz für diese Arten von Kollagen ist unsere klare Gelatine in Lebensmittelqualität , die Sie sowohl beim Backen als auch beim Kochen verwenden können. In einfacher und schmackhafter Form versorgen Sie den Körper mit allem, was er für ein reibungsloses Funktionieren benötigt. Erfahren Sie hier mehr über Gelatine.

Fischkollagen gehört zur Typ-II-Gruppe. Es wird durch lockere Fasern hauptsächlich in den Knorpeln gebildet, die die Gelenke schützen. Dadurch ist die Einnahme von Fischkollagenpeptiden bei Arthrose geeignet. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 2,5 – 10 g Kollagen. In unserem E-Shop finden Sie auch reines hydrolysiertes Fischkollagen.

Womit kann man Fischkollagenpulver kombinieren?